Diszipliniert und effektiv

Der Wittlinger Stürmer Laurenz Hiller (Zweiter von links) trifft zum 3:0. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische
Aus Der Oberbadischen vom 23. August 2020:

Das kann sich sehen lassen: Der FC Wittlingen ist mit einem verdienten 3:1 (2:0)-Heimsieg gegen den FC Bad Krozingen in die Spielzeit 2020/21 gestartet. Mit Disziplin und Effektivität bestach der Aufsteiger gestern vor heimischer Kulisse.
Glattacker glänzt als Torschütze und als Vorbereiter
„Mit der Chancenverwertung bin ich heute sehr zufrieden. Aber auch mit unsere Defensivleistung. Die gesamte Mannschaft hat gut nach hinten gearbeitet. Das hat gepasst“, freute sich Wittlingens Trainer Tiziano Di Domenico über den gelungenen Auftakt.
Gegner Bad Krozingen war zwar spielerisch ebenbürtig, konnte sich aber gegen die robuste Wittlinger Abwehr nur selten durchsetzen. Und dann war da noch Torwart Marco Hermann, der seine Sache ebenfalls gut machte.
In der ersten halben Stunde passierte in beiden Strafräumen nicht viel, obwohl Di Domenico das „gute Kombinationsspiel“ lobte. Doch in der 39 Minute war der Bann gebrochen. Nach einem Pass in die Tiefe lief Timo Glattacker alleine auf das Bad Krozinger Gehäuse zu und ließ Gäste-Torwart Oguz Ozan keine Abwehrchance.
Vier Minuten später führten die Gastgeber bereits mit 2:0. Felix Klein wuchtete einen Freistoßball von Arian Palatini mit dem Kopf in die Maschen. Es war so etwas wie die Vorentscheidung in dieser Partie. Im zweiten Abschnitt agierte der FC Bad Krozingen zwar etwas zielstrebiger, mehr als ein Abseitstor (59.) ließen die Wittlinger aber nicht zu.
Mit dem 3:0 in der 65. Minute war die Messe endgültig zu Gunsten des Neulings gelesen. Ein herrlich herausgespieltes Tor: Kapitän Benedict Schneider bediente auf dem rechten Flügel Glattacker. Der Wittlinger ging bis an die Grundlinie durch und legte den Ball dann auf Laurenz Hiller zurück. Und der Stoßstürmer schob die Kugel aus 14 Metern überlegt in die Maschen.
Der Ehrentreffer für Bad Krozingen in der 81. Minute kam viel zu spät. Die Schützlinge eines zufriedenen Di Domenico ließen nichts mehr anbrennen, hatten in der Schlussphase sogar noch etliche Gelegenheiten, um das erste Saisonspiel noch höher zu gewinnen.