Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische
Aus der Oberbadischen vom 27. September 2020
Schau an der FC Wittlingen. Der Aufsteiger kommt in der Liga langsam auf Touren, feierte gestern am sechsten Spieltag seinen ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Die Schützlinge eines zufriedenen Trainers Tiziano Di Domenico gewannen beim SV Kirchzarten mit 2:1.
Mit diesem Erfolg verbesserten sich die Kandertäler zunächst einmal ins gesicherte Mittelfeld. Und am kommenden Sonntag geht der FCW vor heimischen Anhang sicherlich nicht chancenlos ins Bezirksderby gegen das noch punktlose Schlusslicht FSV Rheinfelden.
Zunächst einmal gab’s auf der Wittlinger Bank lange Gesichter. Die Kirchzartener gingen bereits in der neunten Minute nach einem unnötigen Foul an der Strafraumgrenze mit 1:0 in Führung. Yannik Schweizer verwandelte den direkten Freistoß gekonnt.
Doch die Gäste ließen sich von diesem Rückstand nicht sonderlich beeindrucken, wurden spielbestimmend und glichen in der 21. Minute aus. Abwehrchef Adrian Palatini spielte einen langen Ball auf Tobi Keller, der dann im Duell eins gegen eins die Nerven behielt und Kirchzartens Keeper Nikolas Guby keine Chance ließ. Weitere Chancen ließen die Gäste im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit allerdings ungenutzt.
Das Siegtor gelang schließlich Richard Lorenz, der nach einem Eckball in Minute 63 mit dem Kopf erfolgreich war. In der Folgezeit hatte der FC Wittlingen die Partie bis auf eine Ausnahme im Griff. Kurz vor Schluss rettete Torwart Aykut Kaya den Auswärtssieg mit einem mirakulösen Reflex.
